Fluoreszenz-Lichtmikroskope
Fluoreszenzmikroskope, die in Forschungsanwendungen eingesetzt werden, basieren auf einem Satz optischer Filter:
- einem Anregungsfilter
- einem dichroitischen Strahlteiler und
- einem Emissionsfilter
Die Filter werden oft in einem Filterwürfel (Verbundmikroskope) oder in einer flachen Platte (hauptsächlich Stereomikroskope) zusammengesteckt.
Während der Anregungsfilter die Wellenlängen zur Anregung einer bestimmten Farbe in der Probe durchlässt, dient der Emissionsfilter als eine Art Qualitätskontrolle, indem er nur die vom Fluorophor ausgestrahlten interessierenden Wellenlängen durchlässt. Der dichroitische Spiegel hat die Aufgabe, Licht im Anregungsbereich zu reflektieren und Licht im Emissionsbereich zu übertragen, wodurch die klassische Auflichtbeleuchtung mit Epifluoreszenz ermöglicht wird.
Fluoreszenz-Stereomikroskope
Die Fluoreszenz-Stereomikroskope von Leica Microsystems verwenden die TripleBeam-Technologie, einen separaten (dritten) Strahlengang für die Fluoreszenzbeleuchtung der Probe ohne dichroitischen Spiegel.
Daher werden ein Anregungsfilter für den Strahlengang und zwei Emissionsfilter, einer für jeden Beobachtungsstrahlengang, benötigt.