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Augenheilkunde

Die Augenchirurgie erfordert ein hohes Maß an Präzision, um eine optimale Genauigkeit beim Manövrieren von Instrumenten und der Manipulation von empfindlichem Augengewebe zu gewährleisten. Das Operationsmikroskop ist eines der wichtigsten Geräte in der Augenchirurgie. Es ermöglicht dem Augenchirurgen, mikroanatomische Details zu visualisieren und effiziente und äußerst präzise Bewegungen auszuführen.

Leica Microsystems bietet eine Reihe von hochmodernen Mikroskopielösungen für die Ophthalmologie, die Augenchirurgen dabei unterstützen, optimale Patientenergebnisse bei Operationen am vorderen und hinteren Augenabschnitt zu erzielen. Unsere Ophthalmologie-Mikroskope sind weltweit bekannt für ihre erstklassige Optik und Beleuchtung, die eine hervorragende Bildqualität liefern. Sie wurden entwickelt, um einen nahtlosen Arbeitsablauf zu gewährleisten und die Ergonomie im OP zu unterstützen, indem sie optimal auf die Bedürfnisse des Chirurgen eingehen - bei jeder Phase des Eingriffs  .

Leica Ophthalmologie-Mikroskope bilden die Plattform für komplette Bildgebungs- und Workflow-Lösungen in der Augenheilkunde, indem sie fortschrittliche Bildgebungstechnologien, wie die optische Kohärenztomographie (OCT)  und hochauflösende Anzeige- und Dokumentationsfunktionen, nahtlos integrieren.

Brauchen Sie Hilfe?

Wenden Sie sich an einen lokalen Imaging-Spezialisten von Leica, um eine fachkundige Beratung über das richtige Ophthalmologie-Mikroskop für Ihre Bedürfnisse und Ihr Budget zu erhalten.

Herausforderungen der Augenchirurgie

Da die meisten Arten augenchirurgischer Eingriffe nicht viel Bewegung erfordern, bleiben Augenchirurgen meistens in derselben Arbeitshaltung. Daher sind der Erhalt einer bequemen Arbeitshaltung und die Vermeidung muskulärer Ermüdung und Belastung eine weitere Herausforderung bei der Augenchirurgie.

Außerdem gibt es bei augenchirurgischen Eingriffen am vorderen und hinteren Augensegment besondere Herausforderungen.

Leica bietet eine breite Palette ophthalmischer Mikroskope und Zubehöroptionen für unterschiedliche Anforderungen und unterschiedliche Budgets in der Augenchirurgie an.

Anwendungsgebiete von ophthalmischen Operationsmikroskopen

Ophthalmische Operationsmikroskope zeigen kleinste anatomische Details und erleichtern chirurgische Manöver bei Eingriffen am vorderen und hinteren Augensegment. Sie sind vielfältig in der Augenheilkunde einsetzbar – von der Diagnostik bis hin zu komplexen chirurgischen Eingriffen. Dies sind einige der häufigsten Praxisanwendungen ophthalmischer Mikroskope in der Chirurgie:
 

Eingriffe am anterioren Segment

  • Kataraktchirurgie
  • Refraktive Chirurgie 
  • Glaukomchirurgie
  • Hornhautchirurgie
  • Laser-Augenchirurgie

Eingriffe am hinteren Augensegment (Vitreoretinalchirurgie)

  • Vitrektomie
  • Reparatur einer Netzhautablösung
  • Makulaforamenreparatur
  • Chirurgische Behandlung der Makulopathie
  • Posteriore Sklerotomie
  • Radiale optische Neurotomie
  • Chirurgische Behandlung der Makulatranslokation


Darüber hinaus können OCT -Lösungen zur präoperativen Beurteilung sowie zur intraoperativen Visualisierung bzw. Bestätigung von Gewebereaktionen auf chirurgische Manöver eingesetzt werden..

Herausforderungen bei Eingriffen am vorderen Augensegment

Bei Eingriffen am vorderen Augensegment sind Chirurgen auf den Rotreflex angewiesen, da er den idealen Kontrast zur Darstellung der posterioren Kapsel, Linse und anterioren Kammerstruktur liefert. Dies sind einige der größten Herausforderungen bei Eingriffen am anterioren Segment:

  • Optimale Tiefenwahrnehmung mit voll fokussierter, tiefer Sicht bei minimalen Unterbrechungen des Arbeitsablaufs
  • Homogene Beleuchtung und optimale Lichtintensität zur Vermeidung des Risikos einer phototoxischen Gewebeschädigung 
  • Erhalt eines hellen Rotreflexes bei allen Schritten des Eingriffs, einschließlich Phakoemulsifikation
  • Echtzeitbestätigung der unter der Oberfläche stattfindenden Gewebereaktion, z. B. bei tiefer anteriorer lamellärer Keratoplastik (DALK) 
     

Reibungslose Kataraktchirurgie von Anfang bis Ende

Ophthalmische Mikroskope unterstützen Augen chirurgen bei jedem Schritt der Kataraktchirurgie und geben ihnen die Möglichkeit, mit hoher Effizienz und Präzision zu arbeiten.

Klare Visualisierung bei der Kataraktchirurgie erfordert optimale Beleuchtung mit konstantem und brillantem Rotreflex. Außerdem ist eine ausreichende Tiefenwahrnehmung erforderlich, um wiederholtes Nachfokussieren während des Eingriffs und somit unnötige Unterbrechungen des Arbeitsablaufs zu vermeiden.

Und schließlich erhöht ein flexibles und ergonomisches Mikroskopdesign mit anpassbarem Zubehör den Arbeitskomfort des Chirurgen, reduziert Ermüdung und ermöglicht die Konzentration auf den Eingriff, was zu besseren Ergebnissen für Patienten beiträgt.

Die Bedeutung des Rotreflexes bei kombinierten Netzhauteingriffen

Dr. André Maia, Arzt an der Netzhautklinik in São Paulo, Brasilien, beschreibt, wie das ophthalmische Mikroskop Proveo 8 bei kombinierten Netzhauteingriffen, inbesondere bei den Schritten Hydrodissektion und Phakoemulsifikation, einen hervorragenden, stabilen Rotreflex bietet.

Das Video zeigt die klare Darstellung der vorderen Kammer und der hinteren Kapsel bei der Phakoemulsifikation und Entfernung der Linsenrinde. 

Darüber hinaus war während des gesamten chirurgischen Eingriffs dank der innovativen FusionOptics-Technologie kein erneutes Fokussieren erforderlich. Mit dem Proveo 8 können Anwender auch personalisierte Einstellungen für jeden Schritt ihrer Operation vorprogrammieren, um mit hoher Effizienz und Präzision zu arbeiten. 

Nützliches Zubehör für ophthalmische Operationsmikroskope

  • Leica Kameras für medizinische Anwendungen: Externe HD C100 oder integrierte 3CMOS HD C300 Kamera
  • Aufnahmegeräte: Evolution4K von Med X Change oder HDR von Leica
  • Verstellbare Binokulare 
  • Funk-Fußschalter 
  • Externe Spaltlampe
  • Keratoskop
  • Weitwinkel-Retinabeobachtungssystem RUV800
  • In das Proveo 8 integriertes EnFocus OCT-System für mehr Erkenntnisse
  • BIOM® 5 Fundus-Beobachtungssystem (Oculus) mit synchronisiertem Fokus, BIOM® Ready und flacher Kontaktlinse


Video einer autologen Aderhauttransplantation bei exsudativer Makulopathie mit dem ophthalmischen Mikroskop Proveo 8, von Dr. Barbara Parolini, Augenzentrum Brescia, Italien. Sehen Sie, wie Dr. Parolini mit dem ophthalmischen Mikroskop Proveo 8 eine schwierige Aderhauttransplantation durchführt. 
 

Herausforderungen bei Eingriffen am hinteren Augensegment

Bei der Durchführung von Operationen am hinteren Augenabschnitt muss der Chirurg klar durch den Glaskörper sehen, um jede Struktur der Netzhaut ohne häufiges Nachfokussieren sichtbar zu machen. Einige der größten Herausforderungen bei der Chirurgie des hinteren Segments sind die folgenden:

  • Erzielung hoher Präzision beim Operieren unter schlechten Lichtverhältnissen während der vitreoretinalen Chirurgie
  • Gewährleistung einer ausreichenden Beleuchtung für die Visualisierung bei gleichzeitiger Vermeidung des Risikos einer phototoxischen Belastung
  • Klare Darstellung der Netzhaut, insbesondere bei Einsatz von Weitwinkelvisualisierungssystemen
  • Unterscheidung von Gewebeschichten bei Manövern wie Peeling oder Gefäßnaht
  • Beurteilung der Membranspannung bei einem Peeling zur Vermeidung möglicher Risse und zum Schutz des darunterliegenden Gewebes
  • Klare Darstellung der Membranschichten beim Membran-Peeling

Optimierte Sicht bei der Netzhautchirurgie

Die Vitreoretinale Chirurgie  gehört derzeit zu den filigransten und  komplexesten operativen Eingriffen  in der Ophthalmologie. Bei der Durchführung von Operationen am hinteren Augenabschnitt und der Vitrektomie müssen die Chirurgen eine klare Visualisierung aller Strukturen der Netzhaut durch den Glaskörper erreichen. 

Darüber hinaus müssen sich Chirurgen auf eine vollständig fokussierte Sicht verlassen können, ohne dass sie häufig neu fokussieren müssen, während sie z. B. das Membranpeeling, das Manövrieren der Vitrektomie-Instrumente und das Schneiden von Segmenten der Aderhautschicht durchführen.
 

Das moderne Augenmikroskop Proveo 8 unterstützt Netzhautchirurgen wie folgt:

  • FusionOptics-Technologie überwindet die Grenzen des Sichtbaren durch Kombination hoher Auflösung mit hoher Tiefenschärfe. Daraus resultiert eine klare, strukturreiche Darstellung feinster Details ohne Nachfokussieren. 
  • Vordefinierte Modi für Eingriffe am hinteren Augensegment und Vitrektomien helfen dem Chirurgen, fokussiert zu bleiben. Die Auswahl erfolgt durch einfaches Drücken des Fußschalters und das Mikroskop stellt sich automatisch ein.
  • Der synchronisierte Fokus der BIOM*-Fundusbetrachtungssysteme unterstützt Ihre Visualisierung und Ihren Arbeitsablauf während der vitreoretinalen Chirurgie zusätzlich.

Wichtige Kriterien bei der Auswahl eines ophthalmischen Operationsmikroskops

Ophthalmologische Mikroskope spielen eine Schlüsselrolle in fast jeder ophthalmologischen Anwendung, von der Diagnostik bis zur Augenchirurgie. Einige der wichtigsten Faktoren, die bei der Auswahl eines ophthalmologischen Operationsmikroskops berücksichtigt werden sollten, sind die folgenden:

Leistungsstarkes und sicheres Beleuchtungssystem, das die Patientensicherheit gewährleisten soll und das Risiko der Phototoxizität reduziert.

Hochwertige Optik  sorgt für hohe Auflösung, große Tiefenschärfe und naturgetreue Farbdarstellung für die genaue Darstellung von Geweben.

Workflow-Support -Optionen wie anpassbare Benutzerprofile für die schnelle Mikroskopeinrichtung und vorprogrammierbare Einstellungen für wiederkehrende Aufgaben, z. B. für Katarakt-OPs. 

Offene Architektur und Konnektivität mit anderen Geräten und Technologien, wie Kamera- und Aufzeichnungssystemen, OCT (EnFocus) und Patienteninformationssystemen.

Ergonomisches Zubehör für höheren Komfort, zum Beispiel verstellbare Binokulare und Funk-Fußschalter..

Hygiene – zusätzlich zu einer antimikrobiellen Beschichtung sollte das Mikroskop leicht zu reinigen sein, um Ihre Hygieneprotokolle zu unterstützen.

Verbesserte Informationen dank OCT-gestützter Augenchirurgie

Bei Netzhaut-, Hornhaut- und Glaukomeingriffen gibt es meistens einen Punkt, an dem sich Chirurgen fragen, ob sie den Eingriff abschließen können oder nicht. Die Mikroskopansicht liefert zwar ein präzises Bild des Operationsfeldes, aber unter der Oberfläche liegende Gewebedetails sind nicht ohne weiteres sichtbar. 

Es können Fragen auftauchen, wie: 

  • Gibt es subretinale Restflüssigkeit?
  • Befindet sich das Glaukomdrainageventil in der richtigen Position? 
  • Ist das Hornhauttransplantat korrekt zur Wirtshornhaut ausgerichtet? 

Das intraoperative OCT-System EnFocus, das in das Proveo 8 Mikroskop integriert ist, kann Chirurgen helfen, diese Unsicherheiten zu überwinden, indem es eine sofortige intraoperative Bestätigung liefert. Klicken Sie hier für weitere Informationen über EnFocus.

Optische Kohärenztomographie

Die Optische Kohärenztomographie (OCT) bietet Augenärzten, Netzhaut- und Hornhautchirurgen sowie präklinischen Forschern eine einfache und qualitativ hochwertige volumetrische Bildgebung ähnlich dem Ultraschall.

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Leica Mikroskope für Kataraktoperationen bieten Chirurgen einen stabilen Rotreflex und hervorragende Tiefenwahrnehmung durch alle OP-Schritte.

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