DFC9000 sCMOS Mikroskop-Kamera
Noch näher am Geschehen
Wie wäre es, wenn Sie dem nativen Zustand Ihrer Zellen unter dem Mikroskop so nah wie möglich kommen könnten? Wenn selbst schwache Fluoreszenzsignale noch zu erfassen und sogar Zwischenschritte von Prozessen festzuhalten wären, die Sie bisher nicht sehen konnten? Stellen Sie sich vor, Sie bekämen ein noch authentischeres Bild davon, was tatsächlich in den Zellen passiert!
Die Leica DFC9000 macht das möglich. Die monochrome Mikroskop-Kamera mit neuester scientific-CMOS-Sensortechnologie (sCMOS) versetzt Sie in die Lage, Zellen unter nahezu nativen Bedingungen zu beobachten.
- Schützen Sie Ihre Zellen durch kurze Belichtungszeiten
- Dokumentieren Sie schnelle Prozesse in Höchstgeschwindigkeit
- Gewinnen Sie durch ein großes Sehfeld in kürzerer Zeit mehr Informationen
Diese Einführung in die allgemeine Kameratechnologie hilft Ihnen, die Kamera zu bewerten.
Jedes Photon zählt
In der Leica DFC9000 sind sCMOS Sensoren der dritten Generation verbaut – im Moment das Neueste, was der Markt zu bieten hat. Diese Sensoren bieten eine Quanteneffizienz von bis zu 82 %.
- Fangen Sie selbst sehr schwache Fluoreszenzsignale ein, die zuvor möglicherweise nicht nachzuweisen waren
- Verfolgen Sie realistische Prozesse ohne artifizielle Überexpression von GFP-markierten Proteinen
Reduzieren Sie die Belichtungszeit auf ein Minimum
- Schützen Sie Ihre Zellen, indem Sie Stress und fototoxische Effekte minimieren
- Gewinnen Sie zuverlässigere Ergebnisse mit zufriedeneren Zellen
Hohe Infrarot-Sensitivität schützt ihre Zellen noch besser!
- Rot emittierende Fluoreszenzfarbstoffe lassen Zellen noch weniger Schaden nehmen
- Mit einer Quanteneffizienz von über 60 % bei 750 nm Wellenlänge können Sie Ihre Zellen hervorragend beobachten
*Die Quanteneffizienz hängt von der Wellenlänge des Lichts ab.
Leben auf der Überholspur
Was geschieht eigentlich in der Zeit zwischen zwei aufeinander folgenden Aufnahmen? Bisher waren Wissenschaftler oft auf Vermutungen angewiesen. Mit einer Geschwindigkeit von 50 Aufnahmen pro Sekunde befindet sich die Leica DFC9000 GT mit USB-3.0-Schnittstelle auf der Überholspur. Und wir sprechen hier über Aufnahmen in höchster Auflösung!
- Nehmen Sie Hochgeschwindigkeits-Zeitserien mit akkuratem Zeitstempel auf
- Prüfen Sie die Zwischenstufen der dynamischen Prozesse, die Sie analysieren wollen
Wenn Sie noch schneller werden möchten, definieren Sie einfach eine Ausleseregion, um die Datenmenge zu reduzieren. Schneller als schnell reicht noch immer nicht aus? Dann greifen Sie auf die Leica DFC9000 GTC mit Camera-Link-Schnittstelle zurück: Die Leica DFC9000 GTC nimmt 90 Bilder pro Sekunde in voller Auflösung auf. Wenn Sie das Datenvolumen und die Belichtungszeit weiter reduzieren wollen, stehen Ihnen fünf Binning-Modi zur Verfügung, die Auflösung und Datenmenge ins Gleichgewicht bringen.
Lichtfänger
Die Leica DFC9000 ist für anspruchsvolle Fluoreszenz-Experimente, z. B. sehr schnelle Zeitserien von lebenden Zellen, gemacht. Dabei gilt: je geringer das Rauschen, desto besser die Aufnahme. Technisch ausgedrückt heißt das: Ein hohes Signal-zu-Rausch Verhältnis liefert ein knackiges Fluoreszenzsignal vor einem dunklen Hintergrund.
Die Leica DFC9000 ist eine äußerst sensitive sCMOS-Kamera:
- Hohe Quanteneffizienz über das gesamte Lichtspektrum mit einem Höchstwert von 82 %
- geringes Ausleserauschen von 0.9 e- bei einer Pixelausleserate von 216 MHz
- Luft-Kühlung des Sensors auf 0° C
Perfektioniertes Zusammenspiel
Mit einem Imaging-System aus einem Guss sehen Sie mehr: Leica Microsystems bietet komplette Systeme, die auf sCMOS-Sensoren ausgelegt sind, sodass Sie mehr auf einen Blick dokumentieren können. So entgeht Ihnen nichts!
Eine einzigartige Kombination
- 19-mm-Diagonale des sCMOS-Sensors der Leica DFC9000
- 19-mm-Diagonale des vollständig optisch korrigierten Dokumentationsausgangs vieler Leica Forschungsmikroskope
Nehmen Sie weniger Bilder auf
- Wenn Sie Übersichtsaufnahmen oder Mosaike aufnehmen wollen, benötigen Sie weniger Einzelbilder
- So sparen Sie Zeit und schützen Ihre Proben
Dirigieren Sie Ihr Imaging-Orchester
Die Leica DFC9000 ist Teil einer sorgfältig aufeinander abgestimmten Mikroskop-Plattform, die in Hochgeschwindigkeit getriggert werden kann. Das schützt Ihre Zellen vor unnötigem Licht und erlaubt z. B. in kürzester Zeit Fluoreszenzfilter zu wechseln.
Leica Application Suite X Software
Die Fähigkeit zum getriggerten Aufnehmen beruht auf dem flexiblen Elektronik-Boxen-Konzept und der Software Leica Application Suite X (LAS X)
- Flexibel: Bis zu 2 Kameras können getriggert werden
- Simultan: Die Kamera kann mit einem DualView- oder Gemini-Splitter kombiniert werden, um zwei Fluoreszenzwellenlängen gleichzeitig aufzunehmen
LAS X orientiert sich am Arbeitsablauf und führt Sie von der Bildaufnahme bis zur Analyse sicher durch Ihre komplexen Experimente.
Moderator Ihres Workflows
Für die Leica DFC9000 steht eine Bandbreite von Modulen der Software LAS X zur Verfügung. Sie bietet Ihnen damit die nötige Vielseitigkeit, Ihre lebenden Zellen und Proben mit besten Ergebnissen zu dokumentieren, z. B.:
- Hochgeschwindigkeits-Zeitserien in Echtzeit
- Aufnahmen mit erweiterter Tiefenschärfe
- Dekonvolution
- 3D-Rendering und -Analyse
Sind Sie noch nicht mit allen Kamera-Funktionen vertraut? Einige Funktionen können in der Benutzeroberfläche ausgeblendet werden. Damit werden unterschiedliche Zugriffsebenen geschaffen, die es vom unerfahrenen Nutzer bis zum Experten allen Wissenschaftlern ermöglichen, ihre Workflows effizienter zu gestalten.